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Über mich

Aufgewachsen am Niederrhein bin ich in jungen Jahren viel gereist, habe an zahlreichen Orten gelebt, einschließlich Südamerika, Schwarzwald und Berlin, ehe ich 2001 in der Lüneburger Heide heimisch wurde.

Meine beruflichen Tätigkeiten betrachte ich neben dem Muttersein als meine Lebensaufgabe. Ich bin glückliche Mutter zweier erwachsener Kinder.

Wenn ich eines Tages diese Erde verlasse, möchte ich zu einem positiven Wandel beigetragen haben, der nicht nur nachhallt, sondern beständig weitergeführt wird.

Musikalische Wanderjahre

Musik zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Mit der Geige fand ich früh das Instrument meiner Träume, an dem ich u. a. an der Folkwang Hochschule Essen ausgebildet wurde. Ich spiele ein wunderschönes Instrument des Geigenbauers Eduard Schwen aus dem Jahr 2000. Es ist meine treue Begleiterin, und es fasziniert mich, was ich ihr alles entlocken kann. 

Mit großem Elan spielte ich schon als Jugendliche in verschiedenen Orchestern, u. a. Junges Kammerorchester Krefeld (1. Bundespreisträger), Junge Niederrheinische Sinfoniker und Das Junge Orchester Essen (zeitweise als Konzertmeisterin), außerdem in diversen Ensembles und kammermusikalischen Besetzungen. Bis heute bin ich regelmäßig als Geigerin in Konzerten aktiv.

Seit 1986 unterrichte ich sowohl Kinder und Jugendliche als auch Erwachsene, anfangs nur auf der Geige, später auch auf anderen Instrumenten (siehe Musikunterricht).

Zwischenstationen

Nach meiner musiktherapeutischen Ausbildung (Hans Volker Bolay, Heidelberg) und der zeitweiligen Tätigkeit in der Musiktherapie der Rheinischen Landesklinik Düsseldorf studierte ich an der Fernuniversität Hagen Psychologie, Erziehungswissenschaften und Neuere Deutsche Literatur.

Ein freiwilliges soziales Praktikum (heute FSJ) als Betreuerin in der Jugenddorf Christopherusschule Braunschweig (Schwerpunkt: Hochbegabtenförderung) erweiterte meinen Horizont in vielerlei Weise, insbesondere im Umgang mit Jugendlichen und dem Thema Hochbegabung.

Sterbebegleitung

Nachdem ich 2008 meinen geliebten Bruder im Sterben begleitet hatte, war ich von 2010 bis 2016 als Kunst- und Kreativtherapeutin auf einer Palliativstation tätig. Mein dreiteiliges Angebot umfasste vor allem:

  • Wunschkonzerte am Krankenbett
  • Briefe am Lebensende
  • kalligraphisch gestaltete Namenszüge

Damit wurde ich den besonderen Bedürfnissen der Patient*innen und ihrer Angehörigen am besten gerecht.

Musik und Demenz

Angeregt durch eine erwachsene Geigenschülerin, die an Alzheimer Demenz litt, begann ich 2009, einen Weg zu suchen, um ihr das Geigespielen zu ermöglichen. Dabei entwickelte ich die Anke Feierabend-Methode (AFM), die aus rechtlichen Gründen nach mir benannt ist.

Im Laufe der Jahre sind viele weitere Schülerinnen und Schüler mit vor allem demenziellen Einschränkungen hinzugekommen, doch auch solche mit Parkinson und Schlaganfall erleben beglückende Musikstunden.

Vorträge

Aufgrund des zunehmenden Interesses an dieser ungewöhnlichen musikalischen Unterrichtsarbeit werde ich seit 2012 regelmäßig als Referentin für Vorträge angefragt. Ob auf Kongressen, Fachtagen (z. B. der Deutschen Gesellschaft für Musikgeragogik), auf der INTEGRA (größe Pflegemesse Österreichs), NCL-Gruppe Deutschland - gerne gebe ich Einblick in die Unterrichtsarbeit und wecke ein Bewusstsein für die erstaunlichen Potenziale, die in Menschen mit Demenz schlummern.

Auch zu Sterbethemen bin ich als Vortragende unterwegs z. B. an Welthospiztagen, in Hospizdiensten und -vereinen (für die ich auch Ehrenamtliche schule) und auf der Messe "Leben und Tod" Bremen.

Seminare

Seit 2016 bin ich als Dozentin in der Erwachsenenbildung tätig. Neben Seminaren für Landesverbände der Musikschulen, in denen ich Musiklehrkräfte schule, war/bin ich tätig an Weiterbildungsinstituten für Fachkräfte aus der Pflege und Betreuung sowie für Ärzt*innen, Heilpraktiker*innen und Therapeut*innen (Lembke Seminare Hamburg, Erwin Stauss Institut Bremen, Leibniz Kolleg Hannover, Pflegeakademie Hanau). Heute biete ich darüber hinaus einige Themen auch für die breite Öffentlichkeit an.

Am liebsten gebe ich Seminare in Präsenz, doch auch Online-Schulungen sind möglich.

Weiterbildung in der AFM

Schon 2013 war die Nachfrage nach meinem speziellen Musikunterricht für Menschen mit Demenz so groß, dass die Notwendigkeit, andere Musiker*innen darin zu schulen, deutlich wurde. 2022 war es dann soweit, und der erste Weiterbildungsjahrgang ging an den Start. 

Ich bin sehr glücklich, dass die bislang ausgebildeten Lehrkräfte nun ebenfalls mit sehr viel Herzblut, Freude und Erfolg Menschen mit Demenz unterrichten. Wie wunderbar wäre es, wenn es allerorten solche Lehrkräfte gäbe - auch an Musikschulen!

Inspirierende Horizonte

Da mich neben der Musik seit jeher noch viele weitere Wissensgebiete interessieren, erschließe ich mir beständig neue Themenfelder. Dies spiegelt sich auch in meinen beruflichen Arbeitsfeldern wider.

Mein Leben konfrontiert mich immer wieder mit Themen, in denen ich Potenziale entdecke. So entstanden z. B. der "Instrumentalunterricht für Menschen mit Demenz", aber auch Seminare wie "An der Decke", "Zu Hause im Heim", "Briefe am Lebensende" und "Sterbefasten".

Spannend finde ich, wie letztlich all diese Bereiche miteinander verbunden ist!

Kalligraphie

Neben der Musik galt mein Interesse bereits als Kind auch der Malerei, dem Zeichnen sowie neben der Literatur auch dem Verfassen von Gedichten, Geschichten und Texten. 

Als ich eines Tages in einem Kloster erstmals kalligraphische Arbeiten entdeckte, wusste ich sofort: Das will ich lernen! Allein schon die Schönheit eines Schriftzuges sollte den Betrachter dazu anregen, ihn zu lesen. In Werner Eikel, dem damals einzigen Professor für Kalligraphie in Europa, fand ich einen wunderbaren Lehrer, der die Schriftkunst in höchster Perfektion beherrschte.

Mein bislang größtes künstlerisch-kalligraphisches Werk ist der Rettungsschirm zum Schutz und Erhalt einer ausdrucksreichen Sprache und formschönen Schrift, der am 11.11.2012 enthüllt wurde und an der Peter-und-Paul-Kirche in Schneverdingen zu finden ist.

Einige Jahre habe ich Kalligraphiekurse für Anfänger und Fortgeschrittene angeboten. Dies ist zugunsten der anderen Tätgikeiten nicht mehr der Fall.

Auftragsarbeiten fertige ich nur noch in Ausnahmefällen an.

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