Sterbefasten

Sterbefasten
Über den freiwilligen Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit bis zum Tod (FVNF)
Menschen, deren Leben sich dem Ende neigt, hören häufig ganz von sich aus auf, Essen und Trinken zu sich zu nehmen. Doch auch Schwerkranke können diesen Weg wählen. Begleitende stehen dann vor einer Situation, die eine Menge Fragen aufwirft. Zum einen sind es solche, die unserem natürlichen Empfinden entspringen, dass wir einen Menschen doch nicht einfach verhungern und verdursten lassen können. Zum anderen stellen sich rechtliche Fragen, z. B.: Darf ich dem Wunsch des zu Betreuenden nachkommen, oder mache ich mich damit sogar strafbar? Und wie begleitet man einen Menschen adäquat, der nichts mehr isst und trinkt? Das Grundlagenwissen zu diesem nicht alltäglichen Thema vermittelt dieses Seminar und räumt mit Vorurteilen und Fehleinschätzungen auf.
Auf Wunsch wird dieses Seminar als zertifizierte Fortbildung durchgeführt, mit der Fortbildungspunkte erworben werden können.
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Umfang:
Tagesseminar mit 8 Unterrichtsstunden (UE)
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Ort:
Hospizverein, Weiterbildungsinstitut, Inhouseschulung oder Seminarhaus, in Präsenz oder online
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Zielgruppen:
Pflege- und Betreuungskräfte, Angehörige, im Palliativ-/ Hospizbereich Tätige, Therapeut:innen, Heilpraktiker:innen, Entscheider:innen im Gesundheitswesen, Führungskräfte und Interessierte