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Unabhängige Bestattungsberatung

Wie ich zur Bestattungsberatung kam

Meine Biographie führte mich schon früh und im Verlauf der Jahre immer wieder in Kontakt mit dem Sterben naher Angehöriger. Dadurch befasste ich mich nicht nur intensiv mit dem Thema Sterben, Tod und Trauer, sondern hatte auch reichlich Gelegenheit, Erfahrungen mit Bestattungsunternehmen und Bestattungsformen zu sammeln. 

Besonders jene Erlebnisse, bei denen ich mich als noch unwissende Angehörige übergriffigen Bestattern gegenüber hilflos ausgeliefert fühlte, brachten mich dazu, mich ausgiebig mit dem Bestattungswesen in Deutschland und anderen Ländern zu befassen. Ich versichere Ihnen, Sie wären entsetzt, wenn Sie wüssten, wie oft und wie schamlos die Trauer der Angehörigen ausgenutzt wird - meist, ohne dass sie es merken!

Heute weiß ich um meine Rechte als Angehörige und kann jeden Bestatter in die Schranken weisen, falls gewisse Grenzen überschritten werden. Bestatter merken schnell, ob jemand Ahnung hat oder nicht.

Ich möchte an dieser Stelle eine Lanze brechen für all jene Bestatterinnen und Bestatter, die ihre Kunden ehrlich und integer beraten und betreuen. Natürlich gibt es auch sie! Aber es ist meiner Erfahrung nach leider eher die Ausnahme als die Regel.

Warum unabhängige Bestattungsberatung?

Die meisten Angehörigen sind unerfahren im Trauerfall

Häufige Ausgangslage 

Ein geliebter Mensch stirbt, ein Bestatter muss her. In den meisten Fällen wird der Nächstbeste aus dem Ort aufgesucht. 

Kaum jemand befasst sich mit dem Thema Sterben, Tod und Bestattung, bevor das Leben ihn damit konfrontiert. Das ist nur allzu menschlich, hat jedoch zur Folge, dass die meisten Angehörigen im Ernstfall völllig ahnungslos einem Bestatter gegenübersitzen. 

Nichts Besonderes

Selbstverständlich wird er Sie freundlich beraten und Ihnen aufzählen, was er alles für Sie tun wird, damit Sie entlastet sind. Und das wird er auch ganz sicher tun, denn all die Formalitäten sind für ihn Alltag und gehören bei jedem Sterbefall dazu. Es ist nichts, was ihn von anderen Bestattern abhebt. Und dennoch werden Sie so froh sein, dass er Sie damit entlastet, dass Sie sich bei ihm in guten Händen fühlen.

Beratung im Bestattungsinstitut

Wenn Sie schon genau wissen, welche Bestattungsform Sie wünschen, sind Sie klar im Vorteil. Wenn nicht, weiß jeder Bestatter genau, mit welcher er den höchsten Gewinn erzielt, so dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass er genau diese empfiehlt.

Das ist natürlich legitim. Wenn Sie eine Waschmaschine kaufen wollen, wird Ihnen vermutlich der Verkäufer auch eher zu einem hochpreisigen Modell raten. Dort haben Sie jedoch die Wahl zwischen verschiedenen Modellen und Preisklassen, die Sie vor Ort in Augenschein nehmen können.

Eine Bestattungsform können Sie allerdings nicht einfach ansehen und begutachten. Sie sind darauf angewiesen, dass Ihr Gegenüber - die Fachfrau oder der Fachmann - Sie über die verschiedenen Möglichkeiten aufklärt, damit Sie vergleichen und sich entscheiden können. 

Dies geschieht in der Regel jedoch nur sehr begrenzt. Das Repertoire umfasst meist nur:

  • Erdbestattung
  • Feuer-/Urnenbestattung
  • Friedwald/Ruheforst//Bestattungswald
  • Seebestattung

Von anderen, besonders schönen Bestattungsformen erfahren Sie in der Regel nichts. Damit würde der Bestatter auch weniger verdienen. Da sie zudem unbekannter sind, fragt auch selten jemand danach.

Es hilft also nur, sich im Vorfeld zu informieren, um wirklich eine eigene Wahl treffen zu können.

Sie haben mehr Rechte, als Sie ahnen

Viele Menschen glauben, dass nach dem Versterben der Leichnam zeitnah vom Bestatter abgeholt werden muss. Das ist nicht richtig. Je nach Bundesland darf die/der Verstorbene mindestens 24 Stunden, in den meisten Bundesländern 36 Stunden und in Bayern bis zu 96 Stunden zu Hause aufgebahrt werden.

Auch haben Sie das Recht, Ihren verstorbenen Angehörigen in eigener Kleidung in den Sarg zu legen und diesen mit den Lieblingsdecken und -kissen auszustatten. Diese müssen aus Naturmaterialien bestehen.

Sie dürfen Ihren Verstorbenen auch selbst waschen und herrichten. Ob Sie das möchten, ist natürlich eine andere Frage. 

Den Sarg dürfen Sie selbst bauen. Ob selbst gezimmert oder gekauft - Sie dürfen ihn nach Belieben bemalen. 

Auch dürfen Sie den Sarg oder die Urne selbst zum Friedhof transportieren und eigenhändig in die Erde hinabsenken.

Und wussten Sie, dass es möglich ist, Verstorbenen im eigenen Garten die letzte Ruhestätte zu verschaffen? Ganz legal ist dies möglich! Man muss nur wissen, wie.

Sie merken schon: Sie haben viel mehr Rechte, als Ihnen bewusst ist! Ich rate Ihnen, sich frühzeitig beraten zu lassen, denn Sterbeangelegenheiten zu Lebzeiten zu regeln, entlastet im Trauerfall alle Beteiligten enorm.

Mein Tipp: Wählen Sie - am besten noch zu Lebzeiten - eine unabhängige Bestattungsberatung, die nicht an der Bestattung verdient.

Wie erkenne ich ein gutes Bestattungsinstitut?

Schauen Sie sich auf der Website des Institutes um. Sind dort nur die unter "Beratung im Bestattungsinstitut" genannten Bestattungsformen aufgeführt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie dort nicht neutral beraten werden.

Wenn Sie mit einem Bestattungsinstitut Kontakt aufnehmen, fragen Sie, ob auch ungewöhnliche Bestattungswünsche erfüllt werden. Wird Ihnen erzählt, diese seien nicht oder nur schwer umsetzbar, suchen Sie sich einen anderen Bestatter - natürlich nur, wenn Sie mehr Beratung wünschen oder eben tatsächlich ungewöhnliche Bestattungswünsche haben.

Ich berate Sie gerne,
wenn Sie im Ernstfall gut
vorbereitet sein möchten - 
aber auch, wenn er bereits eingetreten ist.

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