Mein Weg zur Kalligraphie
Schon als Kind liebte ich schöne Verse. Meiner Geigenlehrerin brachte ich jede Woche einen handgeschriebenen schönen Vers mit. Nach einigen Jahren war ihr Musikzimmer damit "tapeziert". Als ich eines Tages in einem Kloster erstmals kalligraphische Arbeiten entdeckte, wusste ich sofort: Das will ich lernen! Allein schon die Schönheit eines Schriftzuges sollte den Betrachter dazu anregen, ihn zu lesen.
In Werner Eikel, dem damals einzigen Professor für Kalligraphie in Europa, fand ich einen wunderbaren Lehrer, der die Schriftkunst in höchster Perfektion beherrschte.
Seither arbeite ich kalligraphisch und leite seit 2003 Kalligraphie-Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene. Mein bislang größtes künstlerisch-kalligraphisches Werk ist der Rettungsschirm zum Schutz und Erhalt einer ausdrucksreichen Sprache und formschönen Schrift, der am 11.11.2012 enthüllt wurde und im Zentrum von Schneverdingen zu finden ist.