Anke Feierabend
aufgewachsen in der Nähe von Düsseldorf
Mutter von zwei erwachsenen Kindern
seit 2016 Dozentin in der Berufsfortbildung,
u. a. für den Landesverband niedersächsischer Musikschulen
(Zielgruppen: Musiker, Musikpädagogen, Musikgeragogen, Musiktherapeuten)
sowie an norddeutschen Weiterbildungsinstituten
(Zielgruppen: Pflege- und Betreuungskräfte)
Themenbereiche:
Gerontopsychiatrie / Demenz
Palliative Versorgung
Musik in der Begleitung Demenzerkrankter
Musik in der Sterbe- und Trauerbegleitung
Musikunterricht für Menschen mit Demenz
Auffrischungskurse für Mitarbeitende in der Betreuung
nach § 53c und § 45b SGB XI
seit 2016 Interaktive Wunschkonzerte ("Mitmachkonzerte") in Senioreneinrichtungen
2014 ARTIE-Innovationspreis für besonderes Engagement
im sozialen und gesellschaftlichen Bereich
Musikalische Begleitung für Trauerfeiern, Trauerreden
seit 2014 Entwicklung und Umsetzung des TonFolgen-Projekts
für therapeutischen Musikunterricht
Mai 2014 Gründung des TonFolgen e. V. -
gemeinnütziger Verein für therapeutischen Musikunterricht
seit 2012 Referentin zum Thema "Interaktives Musizieren für Menschen mit Demenz"
nach der Anke Feierabend-Methode® (AFM)
2011 Gründung des Unternehmens
"Anke Feierabend - Kalligraphie - Violine - Kunsttherapie"
seit 2010 Kunst- und Kreativtherapeutin mit Schwerpunkt Palliative Versorgung
seit 2009 Therapeutischer Musikunterricht für Menschen mit Demenz
und Entwicklung der Anke Feierabend-Methode®(AFM)
seit 1991 Kalligraphin
seit 1986 Violinistin und Geigenlehrerin
Mitglied im Kulturverein Schneverdingen http://www.kulturverein-schneverdingen.de/
Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Musikgeragogik http://www.dg-musikgeragogik.de/
Mitglied im U-Netz Heidekreis https://www.u-netz-heidekreis.de/
Mehr über mich
Geboren in der Nähe von Düsseldorf wuchs ich am Niederrhein auf. Meine musikalische Ausbildung begann im Alter von 6 Jahren, ab 1981 mit Schwerpunkt Violine (u. a. Folkwang Hochschule Essen). Seit meiner Reise durch Chile mit Rucksack und Geige nach dem Abitur erteile ich Violinunterricht und bin bis heute begeisterte Geigerin.
Mit großem Elan spielte ich schon als Jugendliche in verschiedenen Orchestern, u. a. Junges Kammerorchester Krefeld (Bundespreisträger), Junge Niederrheinische Sinfoniker und Das Junge Orchester Essen (zeitweise als Konzertmeisterin), außerdem in diversen Ensembles und kammermusikalischen Besetzungen. Bis heute bin ich regelmäßig als Geigerin in Konzerten aktiv.
Neben der Musik galt mein Interesse bereits als Kind auch der Malerei, dem Zeichnen und neben der Literatur auch dem Verfassen von Gedichten, Geschichten und Märchen. Ich liebte schöne Verse und brachte meiner Geigenlehrerin allwöchentlich einen handgeschriebenen Vers mit. Nach einigen Jahren war ihr Musikzimmer damit "tapeziert".
Als ich eines Tages in einem Kloster erstmals kalligraphische Arbeiten entdeckte, wusste ich sofort: Das will ich lernen! Allein schon die Schönheit eines Schriftzuges sollte den Betrachter dazu anregen, ihn zu lesen.
In Werner Eikel, dem damals einzigen Professor für Kalligraphie in Europa, fand ich einen wunderbaren Lehrer, der die Schriftkunst in höchster Perfektion beherrschte.
Seither arbeite ich kalligraphisch und leite seit 2003 Kalligraphie-Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene. Mein bislang größtes künstlerisch-kalligraphisches Werk ist der Rettungsschirm zum Schutz und Erhalt einer ausdrucksreichen Sprache und formschönen Schrift, der am 11.11.2012 enthüllt wurde und im Zentrum von Schneverdingen zu finden ist.
Ein freiwilliges soziales Praktikum (heute FSJ) als Betreuerin in der Jugenddorf Christopherusschule Braunschweig (Schwerpunkt: Hochbegabtenförderung) erweiterte meinen Horizont in vielerlei Weise, insbesondere im Umgang mit Jugendlichen und dem Thema Hochbegabung.
Nach einer musiktherapeutischen Ausbildung (Hans Volker Bolay, Heidelberg) und der zeitweiligen Tätigkeit in der Musiktherapie der Rheinischen Landesklinik Düsseldorf studierte ich an der Fernuniversität Hagen Psychologie, Erziehungswissenschaften und Neuere Deutsche Literatur.
Seit 2009 beschäftige ich mich – angeregt durch den Unterricht mit einer demenzkranken Geigenschülerin - intensiv mit dem interaktiven Musizieren mit Menschen mit Demenz. Dabei entwickelte ich die Anke Feierabend-Methode, die ich vor allem im Unterricht mit Demenzkranken anwende, jedoch auch bei anderen neurologischen Fällen wie bei Parkinson und Schlaganfall. Bewährt hat sich die AFM auch im klinischen Bereich. Sie ist fester Bestandteil meiner kunsttherapeutischen Arbeit.
2011 gründete ich das Unternehmen "Anke Feierabend - Kalligraphie - Violine - Kunsttherapie". Im gleichen Jahr trat ich dem Unternehmerinnen-Netzwerk "U-Netz Heidekreis" bei.
Seit 2012 halte ich im deutschsprachigen Raum Vorträge mit musikalischen Beiträgen zu dem Thema "Wenn versunkene Erinnerungen lebendig werden – interaktiver Musikunterricht für Menschen mit Demenz" nach der Anke Feierabend-Methode.
Im Mai 2014 gründete ich in Schneverdingen den TonFolgen e. V. - einen gemeinnützigen Verein für therapeutischen Musikunterricht. Er unterstützt das TonFolgen-Projekt.
Das TonFolgen-Projekt hat zum Ziel, zukünftig Musiker, Musiktherapeuten und ähnliche Berufsgruppen in der AFM weiterzubilden, damit der therapeutische Musikunterricht eines Tages bundesweit angeboten werden kann. Auch klinische und Pflegeeinrichtungen könnten - sowohl zum Wohle der Patienten als auch der Pflegekräfte - davon profitieren.
Das TonFolgen-Projekt arbeitet in Kooperation mit bereits bestehenden Bildungseinrichtungen. Zudem bestehen Kooperationen mit Universitäten und Forschungseinrichtungen zur Erforschung der AFM.
Von 2010 bis 2016 war ich als Kunsttherapeutin auf einer Palliativstation tätig, für die ich eine spezielle Form der Kunsttherapie entwickelte, welche sich an den besonderen Bedürfnissen der Patienten und ihrer Angehörigen orientiert.
Mein Kunst- und Kreativtherapie biete ich auf Anfrage weiterhin privat an.
Über einen Zeitraum von drei Jahren arbeitete ich in meiner Freizeit für eine vegetarische Pension/Seminarhaus in Oberösterreich und stellte sie auf Messen vor. Durch die Teilnahme an zahlreichen Seminaren (u. a. Augenstärkung, Yoga, Wildkräuter, Fasten, Naturheilverfahren & Naturkost) konnte ich mir einen großen Fundus an diesbezüglichem Wissen aneignen. Daneben genoss ich die schmackhafte vegetarische Kost. Bis heute sind gesunde, natürliche Nahrung und naturnahe Heilweisen selbstverständlicher Bestandteil meines Lebens geblieben.